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Neues und Bekanntes in Kapstadt

Kapstadt ist immer eine Reise wert, deshalb machen wir mindestens zweimal im Jahr wir einen längeren Ausflug ans Kap und in die Winelands, um Bekanntes wieder zu erleben und Neues zu entdecken. Dieser Ausflug war mehr als lohnend und so wird der Blog zu einem der Längsten und Bilderreichsten bislang.

Zu unseren Favoriten gehört in jedem Fall das Restaurant “Foxcroft”, das wir als Ritual am ersten Abend in Kapstadt besuchen und das uns immer wieder begeistert.


Meist übernachten wir in der ruhigen Villengegend Constantia; dort sind auch viele Weingüter und Restaurants zu finden. An dieser von uns neu entdeckten Unterkunft sind wir bestimmt schon einige Dutzendmal vorbeigefahren, ohne sie zu wahrzunehmen. Zum Glück haben wir sie nun aufgrund eines Tipps entdeckt: sehr große Zimmer….

…manche sogar mit kleinem privaten Pool. Alle Zimmer haben eine private Terrasse mit Sitz- und Liegemöbeln.

Zusätzlich gibt es noch einen riesigen, herrlich angelegten Garten mit großem Pool. Ideal zum Entspannen und Lesen!

Covid geschuldet gibt es aktuell keine Frühstückbuffets mehr, sondern man bekommt sein privates Buffet direkt auf dem Tisch aufgebaut - dieses war besonders nett angerichtet.

Ein für uns gänzlich neuer und bislang unbekannter Service war das abendlich gebrachte “Betthupferl”, mal eine Crème brûlée, mal ein Obstteller oder eine kleine Käseplatte. Daran kann man sich gewöhnen!


Die Unterkunft lag perfekt um von dort aus zum Westlake Golf Club zu kommen - der stand schon wirklich lange auf unserer Liste, aber aus diversen Gründen wie schlechtem Wetter und Turnieren konnten wir ihn nie spielen. Es war der letzte von uns unbespielte Platz in der Kapregion - und das nach über zwanzig Jahren und vielen Anläufen. Morgens sah es eine Weile so aus, als würde es auch dieses Mal wetterbedingt in Wasser fallen. Aber es blieb trocken und so konnten wir einen gut gepflegten Platz spielen. Einziger Wermutstropfen war die stark befahrene Hauptstraße, die an einer Seite des Platzes entlang führt - kaum zu sehen, aber gut zu hören.

Ein Golfer kam mit eigenem Cart, das er ganz unauffällig regenfest gemacht hatte.

Zum Mittagessen nach dem Golf sind ins Bistro sixteen82, ein Restaurant im Weingut Steenberg. Wenn wir in Kapstadt sind, müssen wir einfach da hin. Und da es neben dem Golfclub liegt, war das perfekt. Grandioses Essen und tolle Weine - wunderbar!


Die nächste Unterkunft, eine Hotelanlage mit dörflichen Charakter, lag sensationell ganz oben am Hang im Bookap-Viertel mit Blick auf den Tafelberg und Kapstadt - besonders Nachts ein grandioser Ausblick. Der Blick von unserer Terrasse zeigt es! Und ja, diese Terrasse teilten wir mit niemandem!

Große Zimmer, alle ganz verschieden…

… manche mit eigener Dachterrasse und…

… Familiensuiten mit Küche und eigenem Pool.

Eine Vielzahl von gemütlichen Aufenthaltsräumen machen das Hotel sehr wohnlich.

Bei schönem Wetter wird diese Terrasse zur Bar für den Sundowner - wir hatten allerdings einen sehr stürmischen Tag erwischt an dem die Bar geschlossen blieb.

Wer hier genauer hinschaut wird erkennen, dass das Hotel sogar ganz besonders für seine Gäste sorgt, übrigens ganz legal in Südafrika. Noch ein Novum für uns, genau wie der Kanonenwarndienst des Hotels.

Den gibt es tatsächlich: kurz vor 12 Uhr werden alle Gäste in den Zimmern und Aufenthaltsräumen durch Angestellte vor dem bevorstehenden Abschuss der “Noon Gun” gewarnt. Die Kanone steht etwa 20 Meter über dem Hotel und wird seit 1806 täglich exakt um 12:00 abgefeuert.


Neues zu entdecken ist uns wichtig, aber wir besuchen auch Bekanntes wieder. In der Gastronomie ist alles im Fluss, besonders in diesen Zeiten und so vergewissern wir uns gerne, ob unsere Top-Empfehlungen noch so sind wie wir sie kennen. Abends stand deshalb das Restaurant “Fyn” auf dem Programm.

Das Ergebnis unserer “Qualitätskontrolle”: besser denn je, Spitzenküche vom Feinsten! Das gilt auch für das vegetarische 9-Gang Menu - Lothar wählt immer die vegetarische Variante, damit auch die Tips für Vegetarier auf eigener Erfahrung basieren.


Am nächsten Tag fanden wir fürs Mittagessen mit dem Kloof Street House ein urgemütliches und uriges Lokal im Brasserie Stil. Gute Küche, relaxte Atmosphäre - hier kann man auch nur für einen Kaffee oder Cocktail einkehren. Wir haben es bei einem kleinen Salat belassen, da wir abends noch in einem Gourmet-Tempel reserviert hatten.


Es wartete ein Tisch in der Test Kitchen auf uns - einem der besten Restaurants in ganz Südafrika, auf vielen Ranglisten auch auf Platz 1. Unsere Erwartungen waren hoch und wurden nicht enttäuscht.

Es waren zu viele Gänge und Bilder als dass wir sie hier alle zeigen können - unglaublich gut vom ersten bis zum letzten Gang. Ein phantastischer Abschluss unseres Aufenthalts in Kapstadt. Am nächsten Morgen ging es weiter in die Winelands.


Auf dem Weg dahin sind wir noch an die Victoria & Alfred Waterfront zum Bummeln gefahren und haben auch den quasi gegenüberliegenden Oranjezicht City Farm Market besucht. Bunt und quirlig geht’s da zu, allerdings nur am Samstag und Sonntag.

Der Markt ist für Touristen und Einheimische gleichermaßen interessant, von Pflanzen über Tee, Brot, Souvenirs, Gemüse und Obst bis hin zu einer großen Auswahl an Leckereien wird jedem was geboten.


Die zweite Hälfte der Reise würde den Rahmen dieses Blogs sprengen, deshalb folgt der Bericht über die Winelands im Nächsten!