In Südafrika gibt es viele Oldtimer-Fans, man sieht ab und zu ganze Kolonnen von top gepflegten Oldtimern, die stolz durchs Land gefahren werden.

Viele dieser Oldtimer werden zwischen den Ausfahrten ausgestellt und Knysna hat sogar gleich zwei entsprechende Museen!

Für Motorrad-Fahrer ist der Motorcycle-Room sicher einen Besuch wert. Er beherbergt eine Sammlung, die nicht den monetären Wert der Motorräder im Sinn hat, sondern alte Erinnerungen wecken will.

Aber am besten liest man selbst, was der Sammler über seine Ausstellung geschrieben hat, das lässt sich nicht besser formulieren:

Bilder sagen hier mehr als tausend Worte, deshalb gibt es nun davon reichlich. Da etwa 100 Motorräder ausgestellt werden, sind sie trotzdem nur ein Tropfen auf den heißen Stein, das muss man einfach selbst gesehen haben.

Das andere Museum hingegen zeigt ausschließlich Autos, die schon viele Jahre auf dem Buckel haben. Das sieht man ihnen aber nicht an, darum kümmert sich jemand mit viel Sachverstand und Liebe zum Detail.

Zuerst kann man sich am Eingang einen Kaffee oder einen kleinen Snack gönnen…

… bevor man in die Ausstellung geht. Es sind nicht ganz so viele Ausstellungsstücke wie im Motorocycle Room, aber dennoch beeindruckend viele wenn man bedenkt, dass es sich um eine private Sammlung in einer kleinen Stadt handelt.

Am Eingang findet sich dieses Ausstellungsstück:

Es dient als Erinnerung daran, dass im Juni 2017 viele Oldtimer hier in der Gegend unwiederbringlich zerstört wurden. Die nie dagewesene Feuerkatastrophe, die sich damals etwa 200 km entlang der Küste von George bis nach Francis Bay durchs Land gefressen hat, vernichtete alleine in Knysna über 300 Häuser und kostete einige Menschen das Leben. Neben vielem anderem sind damals auch viele Oldtimer verbrannt.

Die Erinnerung an diese Katastrophe sitzt hier noch tief, obwohl von den Schäden schon lange nichts mehr zu sehen ist.

Ein nachdenkliches Ende eines lohnenswerten Besuchs des Oldtimer-Museums.