Malumba Tours

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Vier Tage in Hermanus

Auf der Heimfahrt vom Namaqualand haben wir vier Tage in Hermanus verbracht. Begonnen haben wir den Aufenthalt mit dem Besuch verschiedener Weingüter, die etwas versteckt in der weiten Landschaft liegen.

Nicht jede Zufahrt ist geteert,

aber alle haben ein Ziel das sich lohnt - wie hier eine ehemalige Kirche in der nun Kunst und Wein vereint sind.

Allein der Ausblick wäre die Fahrt wert gewesen, aber zwei Kisten Wein die uns auf der Weiterfahrt begleiteten sind Beweis dafür, dass sich der Abstecher auch für den Wein lohnt.

Zur Mittagszeit haben wir dann ein uriges, gut verstecktes Gartenlokal aufgesucht. Hier haben wir wunderbar gegessen, bevor es weiter zu den nächsten Weingütern ging - so kann man einen herrlichen Tag verbringen.


Am nächsten Tag besuchten wir ein Weingut, das Kunst und Genuss verbindet. Skulpturen, eine Galerie, eine sehr gepflegte, große Gartenanlage am Strand und gutes Essen - einfach perfekt.

Nach dem ausgiebigen Besuch des Weinguts ging es zurück zur Unterkunft. Wobei “Unterkunft” dem Guesthouse nicht wirklich gerecht wird und “großzügig” noch untertrieben ist.

Unser Zimmer hatte mehr als reichlich Platz….

... und der Aufenthaltsraum stand dem in nichts nach.

Eine schöne Poolanlage und die Lage an der Lagune mit grandioser Aussicht trugen ihren Teil zu einem perfekten Aufenthalt bei. Da hätten wir es noch ein paar Tage länger ausgehalten!


Am nächsten Tag ging es dann aufs Boot zur Walbeobachtung - immerhin waren wir zur richtigen Jahrezeit in Hermanus, das für seine vielen Wale in unmittelbarer Strandnähe bekannt ist. Es können hier überwiegend Buckelwale und der Southern right whale beobachtet werden.

Auf dem Weg aufs offene Meer kamen wir an anderen Walbeobachtern vorbei - dachten wir zumindest.

Erst direkt neben dem Schiff angekommen konnten wir sehen, dass es hier um Haie ging. Nicht jeder im Käfig war ganz glücklich mit seiner Entscheidung, zumindest lassen das einen die Gesichter glauben.

Haie gab es reichlich und man hätte sie streicheln können, so nahe kamen sie den Käfiginsassen.

Wir waren nicht ganz so erfolgreich mit unserer Walsuche, eine gemächlich schwimmende Walmutter mit Kalb waren die einzigen Wale die wir finden konnten.

Auf der Rückfahrt zum Hafen ging es an einem Felsen vorbei, der ziemlich unbewohnt aussah.

Allerdings waren die scheinbaren Felsbrocken dicht and dicht gepackte Seehunde, die beim Näherkommen auch sehr deutlich zu riechen waren.

Erst auf den zweiten Blick haben wir dann entdeckt, dass sich vereinzelt auch Pinguine zwischen den Seehunden befanden.

Der Kapitän hat dann urplötzlich ganz aufgeregt verkündet, dass da gerade ein seltener Vogel auf der Suche nach Beute um das Boot kreist. Es gelang uns ein Foto, aber den Namen des Exoten haben wir leider vergessen.

Zurück in Hermanus ging es dann den Cliff Path Walk entlang. Dies ist ein Weg direkt auf den Klippen, der am Stadtzentrum vorbeiführt. In der Walsaison lassen sich die Wale auch hier beim Spaziergang gut beobachten.

Falls keine Wale da sind, gibt es dennoch genug zu sehen. Entlang des Weges sind viele verschiedene Kunstwerke aufgestellt.

Aber wir waren mit der Walbeobachtung vollauf beschäftigt und schenkten der Kunst deshalb nicht allzu viel Beachtung. Gut verteilt in der Bucht waren etwa zwanzig Wale zu sehen, die meisten davon sprangen ständig aus des Wasser. Es ist schon spektakulär, wie sich da so etwa 20 Tonnen aus dem Wasser erheben und dann mit großem Getöse wieder hinein fallen.

Entlang des Weges finden sich auch einige Restaurants - Walbeobachtung bei Kaffee und Kuchen oder einem Glas Wein ist ein angenehmer Zeitvertreib.