Malumba Tours

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Weingüter, Museen und mehr

Die ruhigere Zeit im hiesigen Winter nutzen wir regelmäßig, um neue Unterkünfte zu finden, Restaurants zu testen und möglichst viel selbst auszuprobieren. Dazu waren wir gerade in Kapstadt und in den Winelands unterwegs.

Auf dem Weg nach Kapstadt blühten schon überall die riesigen Rapsfelder, der Winter hat sich hier am Kap bereits dem Frühling geschlagen gegeben!

Unterwegs haben wir einen kurzen Abstecher in ein besonderes Museum gemacht, das in diesem unscheinbaren Gebäude untergebracht ist.

Motorräder in Hülle und Fülle und vor allem viele, die wir noch nie zuvor gesehen haben.

Darunter waren auch Exoten wie diese Motorroller für den Einsatz in den Weinbergen oder für den Eisverkauf in der guten alten Zeit. Wir können uns noch gut an diese mobilen Eisverkäufer unserer Kindheit erinnern!

Dieses Model steht beispielhaft für alle anderen von uns noch nie zuvor gesehenen Motorräder - hier alle abzubilden würde einen eigenen Blog benötigen.


Auf der Strecke nach Franschhoek haben wir noch eine einsam gelegene Lodge besucht. Ein grandioser Blick vom Pool,

ein eigener Kräutergarten und schöne Zimmer machen die Lodge zu einer großartigen Unterkunft. Wer mal ein paar Tage in Ruhe ausspannen will, ist hier richtig!

Mitten in Franschhoek haben wir ganz zentral und trotzdem ruhig in einem wirklich schönen Guesthouse übernachtet. Ein großzügiges Zimmer mit eigenem Pool,

eine nett eingerichtete Bar und ein gemütlicher Aufenthaltsraum haben uns einen gelungenen Aufenthalt beschert.

Tagsüber ging es zwischendurch zu einem schweinischen Künstler.

Das ist Teil seiner Unterkunft:

Zur Begrüßung erschien der Maestro dann auch gleich persönlich und stellte sich neben seine Werke. Diese werden übrigens teuer verkauft - auch in Ausstellungen weltweit.

Vermutlich hat er den Erfolg seiner Muse zu verdanken, die sich mit einem Sprung auf den Tisch in den Vordergrund drängte und ihren Teil des Ruhmes einforderte.


Die nächste Nacht verbrachten wir in einem Weingut am Ortsrand von Franschhoek - auch hier gab es nichts zu meckern. Riesige Zimmer mit eigenem Wohnbereich, großer Terrasse und privatem Pool mit weitem Blick - da lässt es sich aushalten!


In Stellenbosch angekommen sind wir durch das Dorfmuseum geschlendert, das sich über vier Häuser erstreckt. In ihnen wird gezeigt, wie man hier im 16. Jahrhundert gelebt und sich eingerichtet hat. Alles etwas karg und ungemütlich aus heutiger Sicht, und dabei waren es sogar Räume der wohlhabenden Bürger.

Auch eine Feuerwehr gab es damals schon - dieser Spritzenwagen aus dem Jahre 1766 war wohl öfter im Einsatz als den Einwohnern lieb war. Auf einer Schautafel waren alle Brände der vergangenen Jahrhunderte aufgeführt, ein Wunder das überhaupt noch Teile von Stellenbosch erhalten sind.

Danach gingen wir zur Weinprobe in ein Weingut, hatten aber ganz übersehen, dass das Sonntags ohne Reservierung schwierig sein kann. Die vielen Weingüter sind am Wochenende ein sehr beliebtes Ziel für einen Ausflug mit der ganzen Familie und so mussten wir unverrichteter Dinge wieder gehen. Am Ausgang fiel uns ein kleines Schild ins Auge, das auf ein Glasmuseum im Untergeschoss hinwies. Und da wir nun schon mal da waren, gingen wir einen Stock tiefer.

Es stellte sich heraus, dass das ganze Untergeschoss eine großartige Ausstellung von phantastischen Gläsern, Kelchen, Flaschen und Kunstwerken ist. Es ist eine der größten Privatsammlungen weltweit, mit über 600 Ausstellungsstücken. Einige davon sind gute 2000 Jahre alt. Einen Abstecher ist das in jedem Fall wert!


Bei all den Weingütern um uns herum haben wir es aber doch noch zu verschiedenen Weinproben geschafft. Mit einer besonders spektakulären Aussicht haben wir begonnen, …

… wobei das folgende Weingut dem in nichts nachstand.

Es gab als Bonus ein besonderes Empfangskomitee, das noch etwas müde war und die Sonne genoss.

Das nächste besuchte Weingut war riesig, man hätte sich fast verlaufen können. Alles war sehr gepflegt, man servierte gute Weine und es gab ein Gourmetrestaurant vom Feinsten auf dem Gelände.

Wir waren zum Arbeitsbeginn da und pünktlich um 9 Uhr kamen uns Hunderte Weinbergarbeiter entgegen. Die Enten sind zwischen den Reben im Einsatz, um dort vollökologisch Ungeziefer und Schnecken zu beseitigen.

Das ist ein ganz schönes Spektakel und findet zweimal am Tag auf die Minute pünktlich statt - zu Arbeitsbeginn und Schichtende!

Der Ausflug hat uns einiges entdecken lassen, das wir auf jeden Fall empfehlen können. Demnächst geht es dann ab Richtung Krüger Nationalpark, wo wir verschiedene Game Reserves besuchen werden.